Über mich

Ich Mallorca 2015
Ich Mallorca 2015

 

Mein Werdegang

 

Mein Name ist Pascal Dethlefs. Bin 1983 in Eckernförde geboren. Ich habe seit meiner Kindheit in Owschlag (in der Mitte von Schleswig Holstein) gelebt. Hier bin ich bis zur Realschule auch zur Schule gegangen. Ich habe dann eine Banklehre gemacht und später mein Abitur nachgeholt. 2006 habe ich eine zweite Ausbildung in Frankfurt zum Investmentfondskaufmann begonnen und 2009 ebenfalls abgeschlossen. 2009 wurde mir ein Job bei der Debeka in Eckernförde angeboten. Im Jahr 2012 wurde eine Stelle zum Kreditsachbearbeiter bei der Debeka Bausparkasse in Hamburg frei. Direkt am Hamburger Hauptbahnhof in der Kreditabteilung arbeite ich seitdem sehr gerne.

Hamburg ist eine sehr nette Stadt. Des weiteren habe ich in meiner Zeit in Hamburg die Erfahrung gemacht, dass das Wetter hier in Hamburg gar nicht so schlecht ist, wie immer alle sagen.

Ich fahre fast jedes Wochenende zu meiner Ehefrau Natalie nach Glücksburg in unsere gemeinsame Wohnung, denn dort ist es einfach viel ruhiger, grüner und leiser als in Hamburg.

Hier lässt sich im bergigen Terrain, meist bei Wind, gut trainieren und abwechslungsreiche Tempodauerläufe machen.

 

 

Nie Marathon! 

 

 

Meine ersten Laufversuche habe ich mit meinem Vater gemeinsam im Alter von 9 Jahren gemacht. Dieser hat mich zu Läufen mitgenommen und mich für Kinderläufe angemeldet. Mein Vater ist 1990 einen Marathon gelaufen und hatte danach leider immer Probleme mit seinem Knie. Diese negative Erfahrung ist auch der Grund, warum ich wohl nie einen Marathon laufen werde. Dafür liebe ich das Laufen zu sehr.

 

 

Leider zu lange vereinslos

 

Ich bin rückblickend leider viel zu spät in einen Verein eingetreten. Das war erst 2001 mit 18 Jahren der Fall. Das Training fand immer im Nobiskrug Stadion in Rendsburg statt. Das hat richtig Spaß gemacht mit meinen Teamkollegen gemeinsam zu trainieren. Dabei habe ich gemerkt, dass mir das Laufen im Team vorher richtig gefehlt hat. 

 

Erste Schritte und Erfahrungen 

 

Ich habe was meinen effektiven Laufstil angeht von meinem damaligen Trainer Johannes Rabe viel gelernt. Auch habe ich dort erst das Lauf ABC, Krafttraining und Beschleunigungsläufe kennengelernt. Auch die Kaderlehrgänge in Bad Malente waren immer sehr lustig. Dort habe ich auch das erste Mal Dennis Mehlfeld und Steffen Uliczka kennengelernt. Das sind auch zwei Läufer von damals, die wie ich heute immer noch aktiv sind. 

 

Meine Anfänge

 

Meine ersten Wettkämpfe waren meist 5 km Läufe. Das wäre wohl auch so geblieben, wenn ich nicht wegen der Landesmeisterschaftstitel auf die 10 km Strecke hätte wechseln müssen. Ich fand 5 km und später 10 km auch nicht wenig. Das lag aber wohl an meinem geringen Training, das nie aus mehr als 50-60 km die Woche bestand. Ich habe zwar fast täglich trainiert, aber immer zu kurze Runden. Erst 2009 als ich meine damalige Bestzeit über 10 km lief, hatte ich mein Training vom Umfang her erhöht. Da ich es aber nicht notiert hatte, wusste ich damals nicht, wo es herkam. Heute ist es mir klar, dass es von den längeren Trainingrunden kam. 

 

Erfolgsmodell Natalie

 

Erst meine heutige Ehefrau Natalie überzeugte mich 2013 davon auch mal mehr als meine kleine 4,7 km Dorfrunde zu laufen. Aus heutiger Sicht mit Erfolg. Das war aber am Anfang nicht einfach für sie. Denn sie war es gewöhnt täglich mehr als 10 km Trainingsläufe zu machen. Ich wollte mich erst einmal langsam daran gewöhnen. Aber durch meine Zweitwohnung in Hamburg hatte ich ab 09/2013 auch mehr zeit, da ich täglich nicht mehr von Owschlag nach Hamburg 3 Stunden pendeln musste.

 

Dadurch verbesserte sich meine Ausdauerfähigkeit beachtlich. Der Körper gewöhnte sich recht schnell an längere Läufe. Es wurde bald schon normal mit Natalie auch mal 17 km Läufe durch Glücksburg zu laufen. Auch meine Gegend um Owschlag herum hat richtig schöne Laufrunden z.B. im Brekendorfer Wald. Dieser führt durch Schoothorst bis nach Ascheffel auf den Aschberg. Es gibt von Brekendorf eine Strecke die ist 8 km lang und hat knapp 200 Höhenmeter, was für Schleswig Holstein schon erstaunlich ist. Diese "langen" Runden durch meine Heimat habe ich erst durch Natalie kennengelernt.

Durch die vielen langen Läufe entstand  auch die Idee, meine 2006 bei den Norddeutschen Meisterschaften aufgestellte Halbmarathon Bestzeit, in zwei Jahren schlagen zu wollen. Es war eine 1:12:47. Dieses gelang mir dann schon im Jahr 2014 (1:10:44) bei der Landesmeisterschaft in Neumünster, obwohl ich dafür noch nicht speziell trainiert hatte.

Somit hatte ich Blut geleckt und wollte mit speziellerem HM-Training und besserer Ernährung eine Zeit von unter 1:09 schaffen!

 

Gesteigerte Umfänge 

 

Ich habe meinen Trainingsumfang im Jahr 2014 weiter kontinuierlich gesteigert, um meinem Körper die Möglichkeit zu geben, sich den höheren Umfängen schonend anzupassen.

Neben meinen Arbeitstag (7,36 Stunden) dann noch die Motivation zu finden ist manchmal eine Herausforderung, aber vom Laufen kann man nicht leben und ein Hobby muss eben bezahlt werden ;)

 

Deutsche Meisterschaften im HM in Husum

 

Dass 2015 die Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon zufällig  in Husum, in Schleswig-Holstein, stattfinden (dieses wird es wohl die nächsten 15 Jahre nicht mehr geben) hat meine Planung über den Haufen geworfen. Ich wollte deshalb nicht mehr, wie vorher geplant, beim Hannover Halbmarathon laufen, sondern in Husum.

Ich bin gespannt, ob ich mein ambitioniertes Ziel von einer Zeit unter 1:09:00 dort schaffen werde....

 

Nachtrag zur DM

 

In Husum (Bestzeit HM 1:07:47) und kurze Zeit später in Niebüll (Bestzeit 10 km 30:51) habe ich meine aktuellen Bestzeiten aufgestellt und jeweils den Landesmeistertitel errungen. Leider kam kurze Zeit später eine Plantarsehnenreizung dazwischen. Diese konnte ich durch geringere Umfänge, Nahrungsergänzungsmittel und eine Behandlung beim Orthopäden/ und Physiotherapeuten Herrn Sagnus aus Flensburg zum Glück  beseitigen. 

Deshalb wurden noch einige Läufe im Jahr 2015 "mitgenommen" und mein Ziel einen Halbmarathon unter 1:07:00 zu laufen auf das Jahr 2016 verschoben.

 

Nachtrag zu meiner Operation Sub67

 

Letztes Jahr hatte ich mir das Ziel gesetzt nach der DM (in 1:07:47) einen Halbmarathon unter 67 Minuten laufen zu wollen. Dieses gelang mir dann beim Berlin Halbmarathon im April mit einer Zeit von 1:06:52. Ich habe mir dieses Ziel echt sehr zu Herzen genommen und hatte es auch immer "sehr groß" angekündigt. Deshalb bin ich sehr froh dieses Ziel geschafft zu haben. Mit der Zeit bin ich in der Deutschen Bestenliste 2016 sogar auf dem 25. Platz gelandet. 

 

 

Meine Ernährungsumstellung

 

Auch hat mir meine Ernährungsumstellung auf die "Thrive-Diät" bei der auf Weizen, Koffein, Gluten und Haushaltszucker (zugesetztem Zucker) verzichtet definitiv geholfen, meine Ziele zu erreichen.

Es hat mich schneller, ausdauernder, ausgeschlafener und zudem ruhiger gemacht. Zudem regeneriert man so definitiv schneller. Ich kann es nur jedem empfehlen, es auch auszuprobieren, jedoch nicht von heute auf Morgen!

  

Der Tatsache, dass ich es mit dem Training bis jetzt nie übertrieben habe, habe ich es wohl zu verdanken, dass ich heute 17 Jahre später immer noch ohne große Probleme/Wehwehchen laufen kann. Deshalb bin ich nicht traurig darüber früher nicht so viel trainiert und "erreicht" zu haben und erst jetzt meine Zeiten "extrem" steigern konnte.

 

Mein eigener Trainer, aber...

 

Ich trainiere mich übrigens selber. Stehe mit Natalie (Coach) aber gegenseitig täglich in Kontakt. Wir helfen und beraten uns gegenseitig in Trainingsfragen und motivieren uns dadurch gegenseitig.

 

Euer Pascal