Nachtrag zu meinem IgG4 Test aus April

Ich hatte Anfang April zum ersten Mal einen IgG4 Test machen lassen. Hier könnt ihr den Blogartikel dazu nochmal lesen.

 

Heute sechs Monate später wollte ich den Test für mich einfach nochmals wiederholen. Letzte  Woche sind dann die Ergebnisse gekommen. 

 

Meine Entzündungswerte von Ei und Ananas sind jeweils von 100 auf 66 heruntergegangen. Diese Lebensmittel sollte ich dennoch weiterhin meiden. Wenn das so weitergeht kann ich in einem Jahr wieder langsam damit beginnen...

 

Bei Kiwi, Banane und Himbeeren sind die Wert ebenfalls gesunken, Diese Lebensmittel sollte ich jetzt nur einmal die Woche essen. 

 

Auffällig ist der Anstieg von Kuhmilch/Joghurt. Das kam daher, dass ich in der letzten Zeit ein hochwertiges Bio Whey Eiweispulver zum Frühstück ausprobiert habe. Aber das Ergebnis zeigt mir, ich sollte auf Milchprodukte endgültig verzichten.

 

Kleiner EXKURS ZUM THEMA MILCH, DEN VIELLEICHT NICHT MEHR JEDER KENNT:

 

Im Jahr 1990 füllte eine durchschnittliche sächsische Milchkuh 4300 Literflaschen pro Jahr mit dem Cocktail aus Wasser, Mineralstoffen, Eiweißen, Milchzucker, Fett und Vitaminen. Ihre Nachfahren liefern heute fast das Doppelte.

 

Milch fließt aber nur, wenn ein Kälbchen geboren wurde. „Sobald ein Jungtier zur Welt gekommen ist, wird Milch produziert“, sagt Kerstin Barth vom Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei in Trenthorst. Das Kalb bekommt davon aber kaum etwas ab. Es wird nach wenigen Tagen von der Mutter getrennt, für die die Stillperiode längst noch nicht abgeschlossen ist. „Die Kuh kann 350 und mehr Tage Milch geben.“

 

Kurz nach der Geburt steigt die Milchleistung stark an, erreicht nach sieben Wochen ihr Maximum und bleibt für gut zwei Monate auf hohem Niveau. Damit sich das wiederholt, wird eine Hochleistungskuh zwei bis drei Monate, nachdem sie gekalbt hat, erneut künstlich besamt. „Während sie noch für ihren Nachwuchs produziert, ist sie schon wieder schwanger.“ Neun Monate später kommt das nächste Kalb – zuvor wird dem Euter eine sechswöchige Erholungsphase gegönnt.

 

 

Nach der zweiten oder dritten Geburt sprudelt die Milch noch ergiebiger. So gibt die Kuh, aufs Jahr gerechnet, das Zehn- bis Zwanzigfache ihres Körpergewichts an Milch ab – für den Stoffwechsel eine enorme Belastung, besonders kurz nach der Abkalbung, wenn die Kuh verstärkt Fettgewebe abbaut. Da kann es zu Stoffwechselkrankheiten oder Infektionen des Euters kommen.

 

Richtig alt werden nur wenige Turbokühe. Bereits nach drei Dienstjahren räumen viele die Melkbox. Die nächste Generation muss ran. Und wird womöglich noch effizienter abgeschöpft.

 

Auch wenn ich nicht vegan lebe ist die Milchproduktion, erstens für die Kuh die 3 Jahre eine Quälerei durchmacht und zweitens für die geborene Kälber die keiner haben will und für 9-10 Euro verkauft (sorry verramscht) werden ein unwürdiges Geschäft! 

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Ich finde meine Ergebnisse hoch interessant und werde einen letzten Test im April 2020 machen. Bis dahin verzichte ich auf Eier, Ananas, Banane, Kiwi und weiße Bohnen. 

 

Euer Pascal

 

p.s 

 

Morgen früh eine kleine 7km Runde. Samstag Pause-Tag und Sonntag den Eiderlauf in Büdelsdorf rocken ;) Ich freu mich drauf...

Mein erster Test aus April 2019

Mein zweiter Test aus Oktober 2019