Handewitter Sommerlauf vier Starts mit vier Streckenrekorden

Eigentlich sind Doppelstarts ja nicht so unser Ding. Sich auf eine Sache voll zu konzentrieren ist meist effektiver, aber wenn das Training mal hart sein soll, kann man das durchaus mal machen. 

 

In Itzehoe 2014 habe ich den Doppelstart damals erstmals ausprobiert und konnte dann die 5km und die 10km gewinnen ( 15:50 / 33:08). Auch beim Lauf zwischen den Meeren bin ich Doppelstarts schon seit Jahren gewöhnt. 

 

Wie gesagt, wir waren in Handewitt eigentlich über 10km gemeldet und überlegten uns wie wir eine effektive Trainingseinheit absolvieren könnten.

Natalie war es dann, die meinte, wir können die 5km doch auch laufen und zwar schnell und dann noch 10km obendrauf.

Zwei Wochen vor der DM 10 km durchaus noch möglich. Somit haben wir Samstag noch Kai Hensen (danke dir für die super familiäre Laufveranstaltung) angeschrieben, ob er uns für die 5km schon anmelden könnte und wir am nächsten Tag nur die Nummern abholen mussten. Genau so lief es dann auch. Die Startnummern lagen für uns beide parat. 

 

Der Start über die 5 km erfolgte dann schon um 10:15. Nach 15:30 min war ich dann auch schon wieder zurück und war mit der Zeit auf der Strecke sehr zufrieden. Natalie kam ebenfalls mit Streckenrekord ins Ziel (17:41 min war ihre Zeit).  

 

Dann hatten wir 2 Stunden Zeit. Ich bin dann noch zur Tankstelle in Handewitt gefahren, die einzige Erdgastankstelle in der Nähe und von Glücksburg aus nicht um die Ecke, aber heute passte es super.

 

Dann warteten wir noch einige Zeit im Auto, als wir wieder auf dem Parkplatz zurück waren. Parkplätze hatten die wirklich reichlich dort.

Das Warmlaufen für die 10 km war dann wirklich nicht so leicht, da der Körper schon etwas runtergekommen war. Für Natalie etwas schwerer als für mich. 

Um 12:50 Uhr war dann der 10 km Start. Mein Vater und Natalies Eltern waren zum Zugucken gekommen. Bei einer Strecke, an der mal 4 x vorbeikommt, ist so was natürlich optimal. 

 

Ich hatte mir für die 10km ein neues, trockenes Laufshirt angezogen, nur das ließ wohl einige Zuschauer an der Strecke rätseln, ob ich nicht eben schon hier zweimal lang gelaufen war. 

Ich hatte mir nichts spezielles vorgenommen und wollte einfach laufen und gucken was dabei raus kam. Die ersten Kilometer verrieten mir jedoch, dass ich den alten Streckenrekord definitiv schaffen sollte.

Die Kilometerschnitte waren nicht viel schlechter als bei den 5 km. 

Ich hatte auch unterwegs nicht wirklich Probleme, war jedoch froh ein Fahrradfahrer zu haben, der mir ab der 2. Runde etwas Platz verschaffte.

Sein lautes Pfeifen auf der Strecke (um mir Platz auf der linken Seite zu machen) war mir manchmal schon etwas peinlich, da die anderen Läufer ja nicht mit Absicht links liefen und wie ich auch ihre Startgebühr für den Lauf bezahlt hatten.

 

Nach 31:28 (32:58 alter Streckenrekord) kam ich dann (auf einer vermessenen Strecke) ins Ziel.

Das waren beides Zeiten, von denen ich selbst 2014 im Wettkampf in Itzehoe ausgeruht und nicht aus dem Training hinaus damals weit entfernt war.

Auf diese Entwicklung bin ich deshalb stolz und froh es auf dem Weg hierhin nicht übertreiben zu haben und durch Kontinuität/Beständigkeit besser zu werden.

Natalie konnte auch den alten Streckenrekord auf 37:25 verbessern. Somit hatten wir einen schönen Sonntag mit vier Rekorden.

An dem Tag gab es aber bestimmt viele weitere persönliche Rekorde. Zwei seinen hier kurz erwähnt. Auf der Halbmarathon Strecke bei den Frauen gab es eine Verbesserung und was die Teilnehmer angingen, liefen erstmals knapp 1.400 Läufer auf allen Strecken mit. Auf diese Entwicklung kann die Veranstaltung echt stolz sein.

 

In der Umkleide wurde ich später gefragt, was ich dann morgen mache und dann antwortete ich erst einmal mit "gute Frage". Eigentlich sind wir nach solch einer Einheit nämlich dafür, einen Pausentag zu machen... "Vielleicht aber auch einen kleinen Lauf morgen Abend."

 

Wir blieben unserer Linie treu und machten Montag beide den verdienten Pausentag, was nicht heißen soll, dass wir uns nicht bewegten mit ca. 18.000 Schritte waren wir dennoch sehr aktiv unterwegs, was auch ca. 14 km entspricht. 

 

Dienstag morgen werde ich dann aber doch wieder laufen gehen und Mittwoch spät eine letzte harte Tempoeinheit laufen. Am Sonntag früh werde ich dann Natalie in Hamburg beim Alsterlauf anfeuern, ehe ich dann noch Nachmittag einen Zehner laufen werde.

 

In der nächsten Woche werde ich euch dann letztmalig vor der 10 DM in Siegburg berichten. 

 

 

 

Euer Pascal

 

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Danke an Pharma Nord für die langjährige Unterstützung ohne Euch wäre ich nicht so fit. 

 

Danke an Marc Saknus für deine Behandlungen ohne diese professionelle Hilfe, wäre so was nicht allzu lange möglich. 

 

Danke an Evelyn für das Bild.