Drelsdorf die Dritte / der Halbmarathon

Ich hatte eigentlich gar nicht so richtig Lust auf einen Halbmarathon bei diesem Wetter, denn das Wetter zu dieser Jahreszeit ist gar nicht mein Wetter.

Jedoch war ich beim 15km Lauf so gut "angezogen", dass ich nicht gefroren habe und zudem führte ich die Wertung vor einem starken Dieter mit 21 Sekunden an. Hinten heraus (auf den 3. Platz) hatte ich über 10 Minuten plus. 

Somit entschied ich mich nach einem guten TDL an Samstag zuvor, die nächste Woche in Drelsdorf doch den Halbmarathon schnell zu laufen.

Eigentlich wollte Natalie mich auch als Tempomacher haben, aber das hätte ich nur bei nahezu zweistelligen Minusgraden gemacht. Also hieß es allein den Halbmarathon bestreiten.

 

Mein Lauf:

 

Einlaufen lief ganz gut, ich traf unterwegs auch Dieter, der eine 1:10:40 laufen wollte, wobei ich ihm da noch sagte: " So schnell wollte ich eigentlich gar nicht" aber manchmal weiß man gar nicht was einem dann so zeitlich erwartet.

 

Am Start ging es dann entspannt los. Den 1. Kilometer liefen Dieter und ich bei dem Prolog in 3:24 los, wobei hier ein Anstieg enthalten ist. Der 2. in 3:19,  das war die geplante Pace von Dieter. Ich blieb am Berganstieg hinter ihm, merkte aber gleich, dass dieses nicht mein Tempo war. Der 3. Kilometer in 3:08 (das Bergabstück mit leichtem Rückwind beim  8. km= 3:07, 13. km= 3:08 und beim 18. km wieder in 3:08 hier) zeugten von einem konstanten Rennverlauf. Ich konnte dann jede Runde ca. 12 Sekunden auf Dieter gut machen. Mir ging es echt gut und es lief sehr rund. Aber ab dem 15. km merkte ich etwas meine Waden, aber dafür fehlen mir auch etwas die lange Läufe. Ich konnte eine gute Zeit mit 1:09:46 laufen und ca. mit einer Minute Vorsprung ins Ziel kommen. Ob ich nächstes Jahr wieder alles mitlaufen werde, weiß ich noch nicht, aber jetzt bin ich erst einmal froh diese Serie im 40. Jubiläumsjahr in einer Zeit von 2:30:00 erneut gewonnen zu haben.

 

Zu Natalie:

 

Natalie konnte leider auch den 3. Lauf, sowie die Gesamtwertung nicht gewinnen, dafür ist Sandra dieses Jahr einfach zu stark drauf. Sollte sie diese Form wirklich bis in den Sommer ohne Erkältung und Wehwehchen zeitlich sogar noch ausbauen können, ist das nach dieser Serie eine sehr starke Leistung für eine 47-Jährige.

 

Natalie ist mit ihrer 1:18:22 für ihr "Krankheitspech" Mitte bis Ende Dezember  und ihr Training  (und da weiß ich am Besten was sie dafür gemacht hat bzw nicht dafür gemacht hat) ein super Rennen gelaufen. Wenige Frauen würden im Winter mit ca. 50 Wochenkilometern und Läufen bis max. 14 Kilometern so eine Leistung auf dieser Strecke abliefern können.

Jetzt können wir uns einen Monat auf das Training für Leverkusen vorbereiten und hoffen dort gesund und fit an der Startline zu stehen.

 

Danke:

 

Danke an Familie Söth , die in Person von Gunnar und Tochter Mimi uns Runde um Runde angefeuert haben und als Überraschung nach dem Lauf  noch eine große Kiste Biogemüse überreichten. Dieses Jahr geht es im Sommer mit Famile Söth zum gemeinsamen Urlaub nach Davos. Darauf freuen Natalie und ich uns schon.

 

Danke auch am Marc Saknus, bei dem wir uns noch Samstag bei seinem Mitarbeiter Sven unsere kleinen Wehwehchen behandeln lassen konnten. Meine Achillesferse ist schon viel beseer und ich bin mit meinen Übungen hoffentlich auch weiterhin davon befreit worden.

 

Danke auch Speziell an Pharma Nord für die Lieferung von K2, welches auch seinen Teil zu unserer heutigen Leistung beigetragen hat. Auch nehme ich schon in den letzten 2 Wochen verstärkt Omega 3. Dieses werde ich bis Ende Februar so beibehalten.

 

Danke an alle Zuschauer, Organistoren und Läufer für das motivierende Anfeuern (und Tim für den Support) an der Strecke.

 

Ausblick

 

Morgen gibt es erstmal einen Pausetag, auch wenn ich mich vielleicht nicht voll abgeschossen habe, aber die Leistung, die der Körper vollbracht hat, sollte man dennoch anerkennen. Der Tag Pause macht mich nicht langsamer, eher besser... Dienstag plane ich einen kleinen Lauf alleine und Mittwoch hoffentlich zusammen mit Natalie, die bis Mittwoch in Schleswig Holstein unterwegs ist. Am Samstag plane ich, wenn ich wieder gut erholt sein sollte,  einen TDL über 14 km. Das passt immer so gut und am Sonntag etwas laufe ich eine Runde morgens.

 

Next Stop:

 

Der nächste Stop ist dann in Leverkusen Rund ums Bayerkreuz über 10km. Ich freue mich jetzt einen Monat einfach nur trainieren zu können ohne Wettkämpfe, die einem doch mehr fordern und nicht immer erlauben sein Training so durchziehen zu können, wie man es geplant hat.

 

 

Euer

 

Pascal

 

 

p.s. Danke an Evelyn für das Bilder.